Luftbefeuchtung für Druckereien


Selbst wenn Lesen etwas aus der Mode gekommen sein sollte, ist Papier ein nach wie vor gefragter Rohstoff. Denn nicht nur für Zeitungen und Bücher, sondern auch für Plakate, Verpackungen, Dämmstoffe, Banknoten oder Möbel wird Papier benötigt. Damit das Wellpappenbett nicht zusammenbricht, damit Verpackungsmaterial sicher schützt und damit Dokumente ihre Form behalten, müssen Papier und Druckerzeugnisse fachgerecht gelagert und verarbeitet werden.

Wo künftige Zeitungen mit einer Geschwindigkeit von 55 km/h durch die Rollenoffsetmaschine rasen ist höchste Genauigkeit und eine perfekte Luftfeuchtigkeit gefordert.

Papier ist hygroskopisch


Hygroskopische Stoffe sind Stoffe, die in ihrer Zellstruktur Feuchtigkeit einschließen können. Bei geringer Luftfeuchtigkeit entzieht die Luft Feuchtigkeit aus den Materialien, wobei die Zellstruktur oftmals beschädigt wird und Risse entstehen können.

Statische Aufladungen


Statische Aufladung kann an nicht geerdeten Produktionsanlagen, oder an den Textilien selbst auftreten.

Bei einer relativen Luftfeuchte von 50% - 55% lagert sich feuchte Luft verstärkt an Ionen an, wodurch diese schwerer und im elektrischen Feld unbeweglicher werden. Die Leitfähigkeit der Luft und der Materialoberflächen erhöht sich dann, sodass elektrische Ladungen abgeleitet werden, was die Bildung von Potentialdifferenzen verhindert.
Trockene Luft unter 40% r. F. kann zu
statischen Aufladungen durch Reibung führen
Bei 50 - 55% r. F. können statische Aufladungen
durch die erhöhte Leitfähigkeit abfliesen
Lagerung von gestrichenem Papier
Lagerung von Naturpapier
Lagerung von Büchern
Fotodruck
Siebdruck